50JahreStSebastian

1964 konnte die neue Orgel geweiht werden (oben). 1966 entstand in der Taufkapelle ein Kreuzweg mit Mosaiken von Siegfried Morader (unten) . 22 und Kirchenspeicherabdichtung; 1959/60 Erneuerung der Beicht– stühle und der Kirchenbestuhlung; 1961/64 Neubau der Orgel mit fahrbarem Orgelspieltisch für 3 Manuale und 34 Register u. a. Die Orgelweihe hat am 22. November 1964 Exz. Bischof Echeverria von Ambato, jetzt Erzbischof von Guayaquil (Ecua– dor) vorgenommen. 1966 Errichtung des Mosaik-Kreuzweges nach den Entwürfen von Siegfried Maroder. Auch den Kreuzweg hat der damalige Bischof von Ambato (Ecuador) am 11. Septem– ber 1966 geweiht. Neben dieser Neugestaltung der Pfarrkirche - nebenbei ohne Schulden - habe ich mich in jahrelangem zähen Ringen um die Freigabe des Grundstückes an der Kar!-Theodor-Straße bemüht, um die so schreiend notwendige Kindertagesstätte mit Kinder– garten und Hort Wirklichkeit werden zu lassen. Am 25. November 1961 konnte ich endlich die feierliche Grund– steinlegung vornehmen. Dank der äußerst gewissenhaften Arbeit der Architekten Wilhelm und Norbert Gaertner und der Baufirma Dr. Theo Brannekämper, sämtliche in München, durften über 200 Kinder schon am 3. September 1962 in ihr Kinderparadies ein– ziehen. Und wie glücklich waren wir alle, daß die "Vereinigung der Schwestern von der hl. Familie in München" unter der Lei– tung der ehrw. Schwestern Ludgera und Ildefonsa die Betreuung des neuen Hauses übernommen hat. Damit war uns ein ganz großer Stein vom Herzen genommen. Die feierliche Weihe des Kindergartens einschließlich Pfarrbücherei und Jugendraum konnte am 6. Juli 1963 durch Prälat Dr. Michael Hoeck erfolgen. Es war mir eine große Freude, allen Interessenten der Pfarr– gemeinde bei der Weihe des Hauses bekanntgeben zu können, daß der Betrieb des Kindergartens ohne einen Pfennig Schulden anlaufe. Dieser Pfarrkindergarten wurde 1977 von der Caritas als Lehr– kindergarten übernommen. Leider ging bei dieser Ausgliederung auch der sehr schöne Raum der Pfarrbücherei verloren, und die aus fast 4000 Bänden bestehende Bibliothek mußte bis zur Fer– tigstellung des neuen Pfarrheims in den "Winterschlaf" ge– schickt werden. Auch Pfarrer Grain hob die Gebefreudigkeit seiner Gemeinde hervor: Trotz der hervorragenden finanziellen Leistungen für die pfarr– lichen Bedürfnisse hatten die Pfarrangehörigen stets eine offene und freigebige Hand für die Caritas und die Mission. Die alljähr– lichen Caritassammlungen der Pfareri St. Sebastian einschließlich Adveniat und Misereor pries Prälat Oskar Jandl, der Caritasrefe– rent des Erzb. Ordinariates, anläßlich einer Ansprache an die Caritashelfer im Ursulinenheim, als "Spitzenleistungen" inner– halb der Erzdiözese. Aber nicht genug: in den Jahren des Konzils war der Bischof von Ambato häufig in der Pfarrei zu Gast und konnte jedesmal eine beachtliche Spende für seine armen Indianer am Fuße des Chim– borazo mitnehmen. Abgesehen von einer großen und wertvollen /

RkJQdWJsaXNoZXIy NDU5MDg=